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Neue Generalvereinbarung:Vertrag mit Weitblick – einmal ganz Baden-Württemberg, bitte

Die neue Generalvereinbarung - einmal ganz Baden-Württemberg, bitte
Datum:
14. Nov. 2025
Von:
Christiane Klingelhöller

Die Landesverwaltung in Baden-Württemberg ist für die Erledigung ihrer öffentlichen Aufgaben, wie z. B. der Umweltüberwachung, der Planung sicherer Schulwege, der Stadt- und Verkehrsplanung sowie dem Katastrophenschutz, auf aktuelle und amtliche Geobasisdaten angewiesen. Das LGL spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem es diese Daten erhebt, verarbeitet und bereitstellt.

Um die Landesverwaltung und alle 35 Landkreise in Baden-Württemberg bei ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen, hat das LGL die sogenannte Generalvereinbarung neu aufgesetzt. Fast alle Ressorts und alle Landkreise sind wieder beigetreten und werden im Rahmen der Vereinbarung weiterhin regelmäßig mit Geobasisdaten beliefert. Die Anpassungen in der Vereinbarung wurden notwendig, da das Land Baden-Württemberg seit Mitte 2024 viele Geodaten kostenfrei als Open Data zur Verfügung stellt.

Im Lieferumfang sind standardmäßig 15 Datenarten in einer Vielzahl von Datenformaten sowie die dazugehörigen Dienste und zudem noch ein Premium-Dienst des Liegenschaftskatasters enthalten. Dazu gehören auch Daten, die seit Juni 2024 als Open Data kostenfrei verfügbar sind, diese werden individuell aufbereitet und bereitgestellt. Orientierte Luftbilder können optional bestellt werden. Zu den standardmäßig gelieferten Datenarten gehören unter anderem hochaufgelöste Landschafts-, Oberflächen- und Geländemodelle, Topografische Karten in unterschiedlichen Maßstäben, Orthofotos, dreidimensionale Gebäudemodelle sowie hochaktuelle Daten des Liegenschaftskatasters. Die Ministerien beziehen die Daten in der Regel landesweit, die Landkreise jeweils für das Gebiet ihrer Zuständigkeit.

Das LGL liefert die Daten der Landesvermessung grundsätzlich einmal im Jahr, die Daten des Liegenschaftskatasters auf Wunsch halb- oder vierteljährlich, um so bei Bedarf jederzeit auf dem aktuellsten Stand zu sein – und das auf insgesamt 35.000 Quadratkilometern zwischen Rhein und Ulm, vom Odenwald bis zum Bodensee.